Zum Hauptinhalt springen

#duisburgvonmorgen schaut auf die Mobilität: Generation U30 ist für autofreie City-Zonen

In der zweiten Woche der Ergebnispräsentation der großen Studie #duisburgvonmorgen der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) stand das Thema „Mobilität & Infrastruktur“ im Fokus.

58 Prozent der Menschen unter 30 Jahre wünschen sich mehr autofreie Zonen in den Innenstädten. 76 Prozent der Befragten legen ihre Wege in der Stadt zu Fuß zurück, 42 Prozent nutzen das Auto, 46 Prozent das Fahrrad und 37 Prozent wählen dafür Bus & Bahn.

Die Befragten gaben auch an, dass lediglich 2 Prozent von ihnen Sharing-Angebote wie Autos, E-Scooter oder Fahrräder häufig nutzen. 78 Prozent der Generation U30 sagen sogar, dass sie nie Sharing-Angebote nutzen. 92 Prozent ist es wichtig oder sogar sehr wichtig, dass ihre Stadt mehr für die Verkehrsinfrastruktur tut.

Auch zum öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) wurde die Generation U30 befragt. Auf die Frage, was den ÖPNV attraktiver machen würde, nannten die Befragten am häufigsten günstigere Preise und bessere Taktung. Auf Rang zwei landete die verbesserte Schnelligkeit, auf Rang drei mehr Komfort in den Fahrzeugen. Mehr Sicherheitspersonal nannten hierbei 20 Prozent der Befragten, Gratis WLAN 29 Prozent. Bei der zukünftigen Verkehrsausstattung wünschen sich die Befragten unter 30 Jahren Radwege und eine bessere Taktung bei Bus & Bahn.

Für die Studie hat das renommierte Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag der DVV eine repräsentative Umfrage durchgeführt und junge Bewohner aus NRW-Großstädten zu den Themenfeldern „Leben & Arbeiten“, „Klima & Umwelt“ sowie „Mobilität & Infrastruktur“ befragt. „Als Infrastruktur-Dienstleister für Duisburg planen und entwickeln wir heute die Versorgungsinfrastruktur für die Generation von morgen. Daher ist es uns wichtig, auch die jungen Menschen in den Fokus zu nehmen und mit ihnen in den Dialog zu treten“, sagt Marcus Wittig, Vorsitzender der DVV-Geschäftsführung, der die Studie angestoßen hat.

Die Ergebnisse der repräsentativen Umfrage veröffentlicht die DVV seit rund zwei Wochen täglich: im Internet auf duisburgvonmorgen.de, sowie in sozialen Netzwerken wie Instagram und Facebook (@duisburgvonmorgen) – und natürlich immer mit dem gleichnamigen Hashtag. Befragt wurden auch Menschen über 30 Jahre, um die Ergebnisse der Generation U30 mit der restlichen Bevölkerung vergleichen zu können.

Mit der Umfrage hat die DVV eine valide Datenbasis geschaffen, die nun in einem zweiten Schritt konkret und lokal in Duisburg von jungen Menschen zwischen 16 und 29 Jahren diskutiert wird. In sogenannten Zukunftsworkshops werden in kleinen Gruppen schon Ende September die Ergebnisse aus der Umfrage für Duisburg auf den Prüfstand gestellt. Wer seine Meinung sagen und sich einbringen möchte für sein #duisburgvonmorgen, schreibt eine E-Mail an mitmachen@duisburgvonmorgen.de. Alle weiteren Informationen rund um die Workshops gibt es auch auf der Internetseite zur Studie duisburgvonmorgen.de.

Zurück