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Beschäftigte des DVV-Konzerns spenden 8.408,31 Euro an das Netzwerk KipsE

„Kleinvieh macht auch Mist“ heißt es sprichwörtlich, wenn man auch kleinste Geldbeträge akribisch sammelt und sie sich mit der Zeit zu einer stattlichen Summe anhäufen. Vereinfacht gesagt ist das auch die Idee hinter der Aktion „Restcentspende“ der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) und all ihrer Tochtergesellschaften.

Über 1.600 Beschäftigte beteiligen sich und lassen Monat für Monat ihr Nettogehalt auf den nächsten vollen Euro abrunden und spenden die so gesammelten „Restcents“ an eine karitative Einrichtung in Duisburg.

Ein Spendenempfänger darf sich immer zwei Jahre in Folge über die Spende der DVV freuen. 840.831 Restcents sind zusammengekommen, die höchste Spendensumme, die es bis dato im DVV-Konzern gab. Die Restcent-Sammlung für die Jahre 2024 und 2025 geht an das „Netzwerk zur Verbesserung der Lebenslage von Kindern psychisch kranker und suchtkranker Eltern in Duisburg“ (KipsE). Auf Initiative der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft und des Gesundheitsamts der Stadt Duisburg engagiert sich das Netzwerk KipsE mit präventiven Projekten dafür, dass das Risiko von Kindern psychisch kranker Eltern selbst auch zu erkranken, minimiert wird. In dem Netzwerk arbeiten verschiedene Akteure der psychiatrischen und psychosozialen Versorgungslandschaft sowie der Suchthilfe in verschiedenen Stadtgebieten Duisburgs zusammen.

Als Psychiatrie- und Suchtkoordinatorin der Stadt Duisburg und erste Vorsitzende im Verein zur Förderung von Aktivitäten im psychiatrischen und psychosozialen Bereich koordiniert Maria Aniela Malikowska KipsE. Sie ist sehr glücklich über die von der DVV geleistete Restcentspende: „Unser Netzwerk deckt mit konkreten Maßnahmen wie den kostenfreien Sprechstunden und Kursen zur Selbstbehauptung oder der Kunsttherapie den weiter gestiegenen Bedarf an psychosozialer Unterstützung von Kindern und Jugendlichen im Stadtgebiet ab. Unsere Angebote unterstützen Kinder und Familien gleichermaßen. Sie zielen darauf ab, gesunde Entwicklungen anzustoßen. Die Restcents der DVV tragen zu einer Stabilisierung unserer Finanzen bei und dazu, dass unser Angebot nachhaltig bleiben kann. Denn wir bekommen in der Regel nicht so häufig größere Spenden. Mit der Spende wird es uns nun auch möglich sein, Freizeitaktivitäten wie Ausflüge und Feste zu organisieren, was den Kindern große Freude machen wird, uns aber finanziell sonst nicht möglich ist. Wir möchten uns daher auch im Namen der Kids, die wir betreuen, herzlich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der DVV bedanken.“

Tanja Hake, SAP-Beraterin im DVV-Konzern, hat das Netzwerk für die Restcentspende vorgeschlagen. Sie hat sich schon öfter für die DVV-Spendenaktion stark gemacht und deshalb war es für sie Ehrensache, die 8.408,31 Euro an das Netzwerk zu übergeben. Tanja Hake sagt: „Ich finde diese Initiative äußerst unterstützenswert, denn Kinder sollten lebensfroh und unbeschwert aufwachsen. Wenn das aufgrund einer psychischen Erkrankung der Eltern so nicht möglich ist, fehlt etwas. Die Initiative versucht, diese Lücke ein Stück weit zu schließen. Ich finde es großartig, dass wir uns als Belegschaft des DVV-Konzerns dieses Themas mit unserer Spende annehmen und Freude schenken.“

Bisherige Spendenempfänger

Angeregt hatten die Aktion „Restcentspende“ bereits im Jahr 2010 Beschäftigte der damaligen Stadtwerke Duisburg Netzgesellschaft mbH, heute Netze Duisburg GmbH. Sie schlugen damals auch den ersten Empfänger der Restcentspende vor. Das Kinderheim St. Josef in Rheinhausen freute sich im September 2011 über die erste Spende in Höhe von rund 4.000 Euro. Auch im Jahr 2012 ging die Spende wieder an das Rheinhauser Kinderheim – erneut waren es rund 4.000 Euro. Angeschafft wurde damals eine Kletterausrüstung. Außerdem konnte eine Gruppe eine Reise ins Emsland veranstalten. 2013 erhielt das Kinderheim Sankt Josef sogar über 4.200 Euro, die in eine Kunsttherapie flossen. 2014 entschieden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DVV, die Spende einer anderen Einrichtung zukommen zu lassen und spendeten 4.051,60 Euro an die Kindertagesstätte Zaubersterne in Neuenkamp. Von dem Geld wurde ein Klettergerüst für den Außenbereich angeschafft. Im Jahr 2015 gingen die Restcents in Höhe von 5.869,49 Euro an die Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderung und wurden damals für den Ausbau und die Ausstattung der Fahrradwerkstatt verwendet. Danach freute sich der Verein „livingroom e. V.“ in Meiderich zwei Jahre über die Spende aus dem DVV-Konzern. An der Von-der-Mark-Straße wurde der Raum für die Hausaufgabenbetreuung mit einer Klimaanlage ausgerüstet sowie ein Werkraum im Keller ausgebaut und ausgestattet. Insgesamt gingen in den zwei Jahren 9.204,89 Euro nach Meiderich. Die Spendensammlungen aus den Jahren 2018 und 2019 bekam das Kinderdorf Duisburg in Großenbaum, wo mit den DVV-Restcents Klettergerüste für die Außenspielfläche angeschafft wurden. Mehr als 12.000 Euro gingen in den Jahren 2020 und 2021 an den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst St. Raphael der Malteser. Die Spendensammlungen aus den Jahren 2022 und 2023 bekam der Verein Immersatt Kinder- und Jugendtisch e. V. Immerstatt durfte sich über eine Summe von insgesamt über 14.000 Euro freuen.

Download:
Pressefoto zur Restcent-Spende an das KipsE-Netzwerk (öffnet in neuem Tab)

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Tanja Hake übergibt prall gefüllten Restcentsack an Vertreterinnen des KipsE-Netzwerks vor dem Medical Center Ruhrort
v.l.: Tanja Hake, Mitarbeiterin im DVV-Konzern, hat die Restcentspende stellvertretend für die DVV übergeben an L. Horen und Maria Malikowska vom KipsE-Netzwerk.