Nette Kolleginnen und Kollegen sind jungen Menschen doppelt so wichtig wie das Arbeiten im Homeoffice
Am Arbeitsplatz sind jungen Menschen aus NRW-Großstädten nette Kolleginnen und Kollegen am wichtigsten. Das erklärten 96 Prozent der Befragten unter 30 Jahren bei der großen Studie #duisburgvonmorgen der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV).
Das Homeoffice dagegen, das während der Corona-Pandemie den Arbeitsalltag in vielen Berufsfeldern bestimmt hat, landet bei der Generation U30 eher unten auf der Liste: Nur die Hälfte (49 Prozent) gab an, dass ihnen die Möglichkeiten für Homeoffice wichtig oder sogar sehr wichtig sind.
Für die Generation U30 sind laut der Umfrage außerdem diese Faktoren für ihren Job wichtig oder sogar sehr wichtig: Gute Bezahlung (92 Prozent), Sicherheit des Arbeitsplatzes (90 Prozent), Work-Life-Balance (90 Prozent), positives Feedback durch Vorgesetzte (88 Prozent). Die wenigste Zustimmung erhielten das Arbeiten im Homeoffice (49 Prozent), Möglichkeiten der Kinderbetreuung (56 Prozent) und Möglichkeiten, eine eigene Rentenvorsorge zu betreiben (70 Prozent).
Für die Studie hat das renommierte Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag der DVV eine repräsentative Umfrage durchgeführt und junge Bewohnerinnen und Bewohner aus NRW-Großstädten zu den Themenfeldern „Leben & Arbeiten“, „Klima & Umwelt“ sowie „Mobilität & Infrastruktur“ befragt. „Die Zukunft unserer Arbeitsplätze und Arbeitswelten spielen für junge Menschen eine ganz zentrale Rolle in ihrer Lebensplanung. Als große Arbeitgeberin in Duisburg und als Infrastruktur-Anbieterin für alle Menschen in der Stadt sind uns deshalb die Meinungen zu Zukunftsthemen der jungen Generation so wichtig. Wir wollen den direkten Dialog mit diesen jungen Menschen in unserer Stadt suchen und im Rahmen unserer Zukunftsstudie stärken“, sagt Marcus Wittig, Vorsitzender der DVV-Geschäftsführung, der die Studie angestoßen hat.
Die Ergebnisse der repräsentativen Umfrage veröffentlicht die DVV seit rund fünf Wochen täglich: im Internet sowie in sozialen Netzwerken wie Instagram und Facebook (@duisburgvonmorgen) – und natürlich immer mit dem gleichnamigen Hashtag. Befragt wurden auch Menschen über 30 Jahre, um die Ergebnisse der Generation U30 mit der restlichen Bevölkerung vergleichen zu können.
Mit der Umfrage hat die DVV eine valide Datenbasis geschaffen, die nun in einem zweiten Schritt konkret und lokal in Duisburg von jungen Menschen zwischen 16 und 29 Jahren diskutiert wird. In sogenannten Zukunftsworkshops werden in kleinen Gruppen schon Ende September die Ergebnisse aus der Umfrage für Duisburg auf den Prüfstand gestellt.
Download:
Grafik: Job-Prioritäten der Generation U30 (öffnet in neuem Tab)
Grafik: Sicherheit und Homeoffice im Job (öffnet in neuem Tab)
Grafik: Bewertung von mobilem Arbeiten durch U30 (öffnet in neuem Tab)


